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schon wieder IRON BLOGGER BERLIN Teffen

Gestern wieder (ja, wirklich!) Treffen der Selbsthilfegruppe: Wir trafen uns (da wo die so selbst brauen), laberten (siehe unten) und tranken Piwo (Westgeld am Ende richtig alle alle, denn den Rest investierten @tristessedeluxe und icke in eine aktuelle Ausgabe der #motz, damit der Digitalberater inna S-Bahn was zu lesen hatte) – Plan erfüllt. Leider ohne @pausanias (ach Rhineland, wieso musste soweit weg sein?), @chaosblog, @saumselig (Alter, ick wollte fietscha Abschaltung announcen!) und @sebastiank (Menno, ick wollte doch mit dir auf die 10 Thesen der LINKE zum aktuellen Urheberrecht anstossen!).


hatte reserviert.

kleine Auswahl der Laber-Topics:

  • Statement von (Ich darf das nicht zu ihr sagen, aber ins Internetz reinschreiben ist OKee, oder?) zum http://blog.wikimedia.de/2012/05/29/ausblick-berlin-hackathon-2012/Wikimedia Hackathon 2012
  • Path (“Jaja, der Moellus benutzt das!” – ej, sorry!)
  • @barbnerdy von ART+COM erzählt, irgendwann fiel der Groschen (Ich grüsse @joe_sixpack an dieser Stelle!)
  • Facebook – Wir konnten nicht abschliessend klären, bei welchem verschissenen Kurs wir statt in Piwo inne F-Aktie investieren sollen.
  • @tristessedeluxe ausserdem total im Visons-Rausch, Digitalberater eben :)


überall PoserPhones!


Hier gibts Selbstgebrautes.

Fazit: Sehr gerne wieder.

PS:
Und ausserdem wieder einmal ein #tweality Tschekk: @franz ist gar kein Twitter-Bot – den gibt es wirklich.

entspanntes Wochenend-Camping am Stechlinsee

Liebes Internetz-Tagebuch,

da dies nun doch ein nüchterner Abend geworden ist (war aufgrund dessen sogar eben noch extra Mate ausm Späti-Frittschie holen, voll Sommer in the Hauptstadt und so!) finde ich Zeit, dir vom most recent Wochenende zu berichten. Und das ist mal ausnahmsweise kein schissiges Anti-Slacker-Gelaber, nee – Fakten und Emotionen und paar Bilderchen auch. Und bisschen Qype-esque vielleicht.

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Aha, das Wochenende nach dem Vati-Tach naht. Wir haben da so einen Bekanntenkreis, dessen männliche und erwachsene Hälfte diesen Fahrrad-und-Bier-Tag sehr ernst nimmt. Challenge in diesem Jahr: from Hauptstadt der DDR hoch Richtung Stechlinsee. Ich kann _leider_ nicht daran teilnehmen, denn ich lasse mich ja am darauffolgenden Brückentag (denke bei diesem Begriff bekloppterweise oft an “Die Brücke von Arnheim” – noch jemand?) vom Nougat-Kombinat ausbeuten. Wie berichtet am Abend dann Pizza und Westfernsehen.

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Der Stechlinsee ist eine ziemlich abgefahrene Lokation. Und das aus gar verschiedenen Perspektiven: Zunächst mal befindet sich das hyppsche Nass nicht in unmittelbarer Nähe der Hauptstadt, woraus resultiert, dass nicht wirklich jeder die Ecke kennt – habe dies am heutigen Montag while Morgen-Gequatsche und auch #zimmerkontrolle getschekkt. Die gut 80 km Richtung Norden entweder mit der Rennpappe selbst machen oder entspannt in knapp anderthalb Stunden mit der Bahn bis Fürstenberg gondeln. Von dort sind es noch ein paar wenige Kilometer über Wiesen und durch Wälder, um schliesslich das Örtchen Neuglobsow direkt am See zu erreichen. Soweit so gut. Dann Fakten: der See ist erstens absolut klar. Habe einer der Informationstafeln (Ja, ich bin jetzt im Informationstafel-Lesealter!) am Ufer entnehmen können, dass die Sonne soweit reinrietschen tut, dass sogar noch in 19 m Wassertiefe Grünzeug wächst. Klingt tief, oder? Haha! Das ist noch gar nichts – der See ist an seiner tiefsten Stelle satte 69 m tief! Und jetzt wird auch klar, weshalb schon die NVA-Taucher hier gern herumschnorchelten: klares und tiefes Wasser. Klar. Der absolute Fakt zum Stechlinsee gleich nach dem nächsten Gegenwart-Einspieler. Bitte bleibt tuned.

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Mit der Ringbahn fahren wir bis Gesundbrunnen. Mit dem PoserPhone neben Tweets auch mal das Angebot der Deutschen Reichsbahn tschekken und so den korrekten Bahnsteig für die nächste Etappe finden – Fürstenberg, gleich sind wir da! Ich bin erleichtert, dass der Zug nicht wie befürchtet vor Eintages-Ostsee-Touristen mit Audi-Fahrrädern überquillt. Via Oranienburg geht’s nach Norden. Der Grosse entdeckt die PoserPhone App PowerCam und macht etwa Tausend Fotos, weil die App mindestens so viele Effekte hat. Ich bin ein wenig besorgt um den Akku des PoserPhones und überlasse ihm daher die Spiegelreflex. Aber nur kurz, denn schon sind wir da. Chefin und Junior-Chefin holen uns ab. Weil wir Ossis sind, heben wir erst mal Westgeld von der Sparkasse ab und kaufen Alkohol. Und Tschypps und Toastbrot und Schokolade auch.

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Schon mal vom AKW Rheinsberg AKA Kernkraftwerk Rheinsberg AKA KKR gehört? Genau – dieses Ost-Atomkraftwerk, das 1990 stillgelegt wurde und sich seitdem im Rückbau befindet. Ha! Nix Rheinsberg – diese Immobilie befindet sich quasi direkt am Stechlinsee. Weil wir alle ordentlich #atomscheisse sensibilisiert sind, klappt uns da selbstredend erst mal die Kinnlade runter.

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10-Mark-Schein mit AKW Rheinsberg Kommandozentrale Illustration (via commons.wikimedia.org)

AKW – direkt am See? (skizze) Ja, das Konstrukt AKW-und-klares-Wasser war auch mein erster Gedanke. Ich war jetzt etwa vier mal an diesem See – aber diese Tatsache wurde mir erst vor kurzem bewusst. Es heisst ja AKW Rheinsberg und nicht AKW Stechlinsee. So to speak.

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Kiste Bier eingeladen, Kekse für alle und los geht’s. Zelt steht ja bereits. Grossartig.

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Unterkunft an diesem Wochenende ist die “Tauchbasis Stechlin”. Dieses in 70er Jahre Barackenbeton gegossene ostalgische Kleinod ist nicht nur für Taucher gedacht – Zimmer und Platz zum Zelten und Grillstände und Frühstück gibt’s für alle, die entsprechend buchen. Wer sowas wie Sterne-Unterkunft erwartet, ist hier falsch. Zweckmässig und spartanisch. Und eben auch noch ordentlich – wäre also genau das richtige für @horax zum Beispiel.

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Der Nachmittag an der kleinen Badestelle mit vorzüglicher Fressbude ist schnell rum. Die Kids marschieren ohne Murren Richtung FDGB-Objekt becoz of Grillen und Fussball. Chefin hat in ein paar Stunden Geburtstag. Ich verpenne das Reinfeiern, weil ich bei der Junior-Chefin am Bettchen Wache schiebe und natürlich dort einschlafe. Sonntag früh murmele ich meinen Geburtstagsgruss, als mich die Chefin weckt. Irgendwie finde ich dann den korrekten Weg ins Mannschaftszelt.

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Schon Marco Polo der olle Stubenhocker hatte recht, als er feststellte: “Warum in die ferne schweifen wenn das gute liegt so nah.” – und solche Mini-Urlaube an solchen Lokationen machen es leicht, mal aus dem normalen Wochenend-Ding auszubrechen. Nix gegen das samstägliche Ächz-Shopping und das Zwangs-Abhängen auf dem Drachenspielplatz … #harhar Nee, machen! Allein im WG-Kontext oder mit paar Bekannten Zelt, Fussball und paar Comics einpacken und los. Ich hatte mich ja bereits im letzten Jahr zu einem Fan des Wochenendausflugism entwickelt. Wochenend-Camping is fun too. Müssta mal ausprobieren. Und wie gesagt: die Tauchstation Stechlin in Verbindung mit dem tollen See macht sich da gut zum Testen dieses Konzeptes. Aber Moment, erst mal kam der Sonntag. Aua!

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Ich wache erstmals im Dunkeln auf, tierische Kopfschmerzen (nein, ich hatte lediglich drei Nord-Piwo, die mit dem Plopp) und dazu dieses sch**ss Gezwitscher der Vögel. Werde bald wahnsinnig, denn die optimale Durchhalte-Position ergibt sich jeweils erst nach jedem zehnten Schlafsack-Gewühle. Die Kids sind taff und pennen weiter. Endlich, nach Stunden die Erlösung: Chefin bringt mit ne Tablette, die sogar wirkt. Ich selbstbemitleide mich noch bis ölf, dann stolpere ich zur Kaffee- und Schrippen-Ausgabe. Gegen Mittag bin ich wieder fit. Uff!

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Unbedingt machen: Boot fahren und die Fischerei besuchen. (Geht auch beides unabhängig voneinander.) Für PDS-Mitglieder gibt’s noch die guten alten Ost-Ruderboote, für unsere Freunde aus den alten Ländern stehen aber auch farblich ansprechende Wasserfahrzeuge zur Verfügung. Stunde Ruderboot für 5, jede weitere dann 3 Euro. Backfischbrötchen – sehr lecker! – gibt’s schon für 2 Euro. Leider gut besucht und daher bisschen Wartezeit-Dingsbums.

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Die Kids springen durch das kalte Wasser und bauen Modderpampen-Burgen, die Alten tschillen auf der Wiese. Ich schnitze für den Grossen ein Star Wars Laserschwert aus Stechlinsee-Wald-Holz, Leatherman sei Dank. Mittach vom Fischer holen, Fotos machen, noch ein Käffchen, und schon wieder tschillen, der PoserPhone-Akku hält einigermassen, denn ich jongliere geschickt mit dem Flug-Modus. So, ein Eis noch, dann zusammenpacken. Weil wir kuhle Säue sind umgehen wir den Stau zwischen Gransee und Oranienburg: Alternativroute, bei Mühlenbeck rauf auf den Highway und Abfahrt Pankow und schon zu Hause. Bildas tschekk ich dann morgen … *gähn* … *wegepenn*

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Fazit: Sehr schön war’s.

PS: Und nächstes mal ruderboote ich zur Rückbaustelle und mache Fotos für die Blockwartpedia.

“Abenteuer im wilden Osten”

Nach Hause kimme. Vorher entspannt durch die Blechflut in der Warschauer gezirkelt, dann noch den Grossen von einer Geburtstagsfeier (was mit Interkosmos im FEZ) abgeholt. Jetzt Käffchen.

(Der heutige Blog-Post-Titel wird ihnen präsentiert von @stedtenhopp1a)

Als ich eben so mit noch Botten an, denn Chefin ist nicht da (und da mach ich immer einen auf Wessi-esque) zwecks Zubereitung vom Salon ins Stullenschmier-Area schlenderte, gab’s folgenden Gedankengang mit anschliessender Beschlussfassung: Wenn ich was ins Internetz reinschreibe, dann isses erstens von erschreckender Rechtschreibung (Aber daran mag ich eigentlich gar nix ändern … #wasmitseo und #harhar auch!), zweitens recht knapp und drittens schon mit deutlicher Auffälligkeit ziemlich Internetz-related.

Streetart by Alias

Ich frage euch und mich: Muss das so sein? – Eben. Und daher wird dieser Internetz-Tagebuch-Eintrag zum einen ein wenig ausführlicher bzw. er wird das quantitave Niveau früherer POS-Aufsätze erreichen (sollen). Ihr erinnert euch: Aufsatz-König (Damals war das gender Dingsbums ja noch nicht so aktuell, deswegen lass ich das mal so stehen.) war ja wohl mal unbestritten der, der irgendwas mit vielen, vielen Seiten abgeben konnte. Ich muss zugeben, dass ich da immer ziemlich oft mit zu den Schreib-Strebern gehörte. Also merken: mehr kritzeln. Aber wie? Zeug vor- und zusammenschreiben? Device doof rumstehen lassen, und wie Marx hin und wieder an der Schrift feilen, bis gut und uploadable? Allein das Zeitfenster für diesen Ansatz ist ziemlich eng. Und im Salon steht die magnetische Kautsch mit kein-Bock-auf-schreiben-Dähnscha. Gut, ich sitz dann hin und wieder am Abend – ohne Bier und ND allerdings – in der Küche (Unerträglicher TV-Scheiss auf Pro7 & Co – etwa die Hälfe von euch könnte jetzt zustimmend nicken.), in diesem Fall isses dann so ne Akku-Issue. Erster Punkt, dazu passend der erste Kaffeeschluck aus der Blechtasse. Lauwarm. Einige der Blog-Abos haben sich auf das Modell Wochenrückblick eingeschossen – find ich grundsätzlich OKee. Auch wenn es mir ne Spur zu geregelt ist. Erinnert mich an den Job – weekly review oder so. Ich halte es da besser mit der nicht einzuhaltenden Selbstverpflichtung, täglich 20 Posts zu verfassen – der Weg ist das Ziel. Früher … als ich noch mehrmals täglich die Wandzeitung bepflasterte, das war schon was. Snappy bookmarklet sei Dank. Anfang des Jahres hatte ich mit vollster Absicht dieses Projekt beendet – wirre Idee war, den core Mechanismus mit Drupal nachzubasteln: post by mail, ist ja kein Voodoo. Muss nur gemacht werden. Zweiter Kaffeeschluck. Hol ich mir eigentlich noch ein Bier nachher? Blick auf die Apple-Uhr rechts oben.

wottsching Kiez

Punkt zwei: Weniger zum Thema Internetz schreiben. Echt? Oder angewöhnen, lässig auch total riehle Sachen zu besenfen. Wenn Tausend Leute zur verschissenen App der Woche was schreiben, isses OKee. Aber interessiert mich das? Lese ich die das nur aus Nettigkeit, suche krampfhaft zwischen den Zeilen, analysiere den Grafik-Zurecht-Schnippelungs-Geschmack und das spread-the-Artikel-Verhalten (Blog, Tweet, Google Plus usw.)? Andererseits: Passiert denn noch wirklich viel in unserem (Hier … Dings … wir 30 bis 40 jährigen eben.) Leben, was sich irgendwie nicht mit Internetz-Bezug (puuuuh, bloss gut!) be-schreiben und be-fotografieren bzw. screenshoten lässt? Nicht, dass ich das wirklich anprangere, jedoch dieses stete Suchen nach Internetz-Content-Alternativen. OKee, LSK/LV bliebe da natürlich noch als ewiger Quell toller Fakten, aber ich möchte die der @wikipippi ihre Nerven nicht überstrapazieren. #uknow Apropos: Der BRD-Wikipedia-Tüp, der mich Mitte dieser Woche (Nein, das ist trotzdem kein Wochenrückblick. :) mit einer MiG-related Mention bedachte, kommt gar nicht ausm Westen, wie ich immer dachte. war, als ich diese Insider-Info von einem meiner Sitznachbarn receiven tat. Wegen drohender Menschwürde-Anprangerung while next Diskussion at #zimmerkontrolle kann ich leider nicht weiter auspacken. Steht vermutlich eh alles auf Facebook.

Facebook! Seit heute gibt’s ein paar Aktien, aktueller Kurs 41,18 Dollar. Mal in paar Jahren wieder raufschauen – Prognose? 500 Dollar? Oder ist ein AOL-esquer Abgang dann schon Geschichte? Ich bin neulich mal im Norden Berlins an dieser einen Tankstelle vorbeigefahren, an der ich seit Mitte der 90er immer diese total bildhafte Spritauspreisung i.H.v. 1,42 DM vor Augen habe. Gelbe Schrift auf grüner Tafel, also nicht Minol, genau. Dann leichte Rechtskurve, durch ne Brittsch, dann das Dorf, bisschen Landstrasse, noch ein Dorf, und dann irgendwann Bernau. Lange her. Jedenfalls – ja, ziemlich ganzloser Platz für so ne glanzvolle Facebook-Vorhersage, ick wees – was wird denn nun aus der Fratzenfibel? Ist der Zenit (Es gab mal ne sowjetische Kamera-Marke, die auch in Genex-Katalogen angeboten wurde, wenn ich mich nicht gerade total irre.) mit dem heutigen Tag oder von mir aus in paar Monaten erreicht? Knapp eine Milliarde Menschen macht da mittlerweile mit, irre. Ich halte nix von den German-Angst-like Visionen vom Staate Facebook etc., aber unwohl ist mir sehr wohl, wenn ich registriere, wie normale Leute das Mega-Zuckerberg-Deployment für das Internetz halten. Ich bin da sehr kein hardcore Open-Internetz-Tüp, aber dieses Einheits-Blau ist nicht OKee. Ich bin da jetzt ein paar Monate (keine Ahnung seit wann genau, müsste nachkieken) abgemeldet, und es geht auch so. OKee, schweife ich kurz ab und konstatiere, dass Twitter offenbar meine Trinkhalle und mein Pioniernachmittag ist.

Das Piwo ist da!

Schau an – schon wieder dreht sich das Ego-Gelaber um was mit TCP/IP. Habe btw ohne Erwähnung bereits den dritten Schluck Kaffee genommen. Und nicht nur das … Tasse leeren now und den Grossen fragen, was er von einer Pizza hält. (Normalweise würde ich den Artikel jetzt zügig beeneden. Aber – wir erinnern uns – neuer Ansatz und so.) Gut, packen wir also mal ne Salami-Paprika-Pizza in den Ofen. Und weil es gleich viertel neune ist, tschekke ich mal, was so im Westfernsehen kommt. Dieses leicht verkorkste Mammut-Fantasy-Machwerk vom Emmerich ist FSK 12, an anderer Stelle lese ich “Die Kommission entschied daher für den Film eine Freigabe ab 10 Jahren zu empfehlen.” Mmh. Ich frag ihn einfach mal.

Ich bin übrigens unfähig, mir für eine Pizza die korrekte Press-Mikrowelle-Button-Reihenfolge einzuprägen. Bloss gut, dass es den Pizza-Zettel – vermutlich anno 2000 – gibt. Dem Statement von K2 entnehme ich, dass sich die Vorfreude auf diese Pizza in Grenzen hält. Ich versuche mit “Die ist bisschen dicker, weil fluffig und so. Und teurer war die auch” zu punkten. An so ne olle ALDI-Salami-Pizza kommt eben nix ran. Bier holen wird übrigens nix – gestern war Taschengeldausgabe, Vati ist blank. (Ich hab aber noch ne Reserve-Mate!)

Wie war Vatertag? Ich war weder bereits am Vormittag hacke, noch bin ich mit Bollerwagen durch die Gegend gezogen. Ej, und Ruhe at Moellus HQ ftw! Der Rest der WG hatte mir einen ruhigen Tag gegönnt, und das war auch gut so. Gut bzw. sehr gut war auch der selbstgedrehte Eierlikör von der Gattin vom ehemaligen Ossi-Chef, aber da war der Vatitag auch schon wieder gestern. (Twitter-Benutzernamen der beiden fallen mir gerade nicht ein. )

Die Pizza ist fertig. Ich toppe das Botten-noch-an mit Pizza-im-Wohnzimmer. Some Stunden später. “Vollhorst 2.0” – die #heuteshow nimmt Seehofer, urst schaue Facebook-Party und blöde Wutrede auseinander. Ziemlich wildes Format, kuhl. Und wo ich schon mal beim Thema Glotze bin – Zeit für die Werbung:

https://www.youtube-nocookie.com/embed/U2yNfD3WSV0?rel=0

Nee, ich mach nix mit Autowerbung, und wenn es von mir ein Statement zum Thema Toyota gäbe, dann maximal was teutonisch hallendes a la “Toyota ist nicht Audi!”. Worauf der Autor hinaus möchte: bitte beachten Sie beim nochmaligen Abspielen des Clips bitte den Sound! Ab und an in der Geschichte der Menschheit, findest du deinen Sound – zack, uff, warn ditte, krass! Und weil die Social Media Tüpen von Toyota das offenbar ganz ähnlich sehen, packen sie uns die Mucke gleich explizit mit unter den Clip: Klick. Aber wassn das … Enttäuschung macht sich breit. Da wurde das MIDI-File ganz passend in den Videoclip reingefummelt, denn das nervige Gespreche geschickt ausgeblendet. Schade, Liedchen … nun geh, und reih dich ein in die farblosen Mobilfunk- und Klamotten-Songs. (Und gäbe es noch ein #kundekunde Blog mit Multimedia-Sektion, hätte ich mir die letzten Zeilen sparen können. Ich mach doch nix mit Werbung! Also gewissenermassen schon, aber eben nur anders.)

Was noch anders ist: Aperture. Nach all den Jahren des Nagel-kauenden Zauderns und des gestörten Schlafes war ich neulich mutig genug, mir das Teil ohne Hochglanzverpackung (Ja, wisst ihr noch – damals, als Software in Hochglanzverpackung verkauft wurde?) zuzulegen. Ich kann noch keine abschliessende Erfolgsmeldung im iPhoto-to-Aperture-Import-Kontext vermelden, weil der Sch**ss offenbar noch ein paar Jahrzehnte dauern wird. Aber nö, ich mag ja nicht meckern – iPhoto war mit den 100k Bildern ganz offenbar am Limit, und mit Ende dreissich möchte man auf einer hippen Stehparty ja auch nicht wirklich zugeben müssen, sich noch immer mit dem pbrush.exe der Apple-Foto-Verwaltung herumschlagen zu müssen. Jedenfalls möchte ich am Ende des initialen Imports bitte alle meine bekackten Bilder im hyppschen Aperture haben, und einen einigermassen sinnvollen Import-Workflow neuer Bilder entwickelt haben. Meldung kommt dann prompt.

immer hinterm Chef parken!

Ich werd mir mal noch ne machen, endlich die Botten ausziehen und – ganz Wochenrückblick-esque #harhar – nach paar aktuellen Bildern Ausschau halten. Ja, ich adaptiere, was gefällt … und diese Bildershow-Idee – die ist schon ganz nett. (Bilder sind irgendwo im Text versteckt, müssta selber finden.)

(Stop, doch noch mal was zum Thema Auto: Was haben die Leute genommen, die sich Renault “Koleos” ausgedacht haben? Ohje, weia! Idee: Tumblr zum Thema beschissene Modellbezeichnungen )

Clusterfack und Clonewars

Weil ich an so einem durchschnittichen Wochenende gefühlt zu nix komme (meine tweetnest und thinkup Statistiken lügen nicht), schreib ich erst jetzt wieder was ins Internetz rein. Bei diesem Gedankengang grübele ich stets resultless an früher zurück – womit bloss hatte man sich in der kinderlosen Zeit an den Wochenenden die Zeit vertrieben? Pls tell me if can remember da noch an was.

Für Norwegen war jedenfalls wieder keine Zeit.
Nun denn. Habe am letzten Arbeitstag der Woche – klar, hier bei ist ja grundsätzlich immer enjoyable Arbeitstag, aber das lässt sich der 9-to-5-Aussenwelt nur schwer vermitteln – die Galerie um diesen BBI-Entwurf von K3 erweitert. Man beachte den Öko-Aspekt, Baum und so, und die Sonne wird über dem Willy-Brandt-Zivilluftkraft-Area auch immer scheinen. Geht doch.
Apropos: Schon gesehen? Seit kurzem gibt’s da so ein offizielles BBI/BER Image-Filmchen von S&F. Ja doch … Emotionen und so. Aber wieso taucht da im historischen Rückblick nicht mal kurz eine poplige IL-62M auf? Werbeheinis, die offenbar nur eine Geschichte kennen, wa?

Mehr Spezialfakten zum BBI und zur Berlin/Brandenburger Zivilluftkraft im Allgemeinen gibts auf plankombinat.de. (Ach, nee. Leider noch immer nicht. Aber danke für die Postkarte!)
Das most recent Wochenende itself begann erst ziemlich spät am Freitag, denn es gab zunächst bisschen Matrix Clusterfack zu handlen – aber wohlgeordnet und mit Westpiwo sogar. Reboot tut gut, noch mal pinkeln gehen, Krümel aussa Stullenbüchse kicken, einpacken, Abmarsch. Schlenderste Heimweg-technisch entspannt durch den verschissenen Kiez und triffst sogar noch so ne kuhle Sau aus der Sektion Aufklärung und Propaganda. Er so im WAIT_MODE, ich so Bild von ihm machend. #harhar (Ich habe selbstverständlich Einverständnis bzgl. Veröffentlichung im Internetz requested und sogar received.)
Weil ich oft in der Kaufhalle und beim Bäcker darauf angesprochen werde – ja, Lückenbebauung in the Kiez goes on. Ich bin aktuell bestrebt, zwei derartige Projekte mittels Photographie festzuhalten – pending.
rigart67.de
Und die Kaufpreise für diesen verschissenen neuen Wohnraum sind gefühlt natürlich Prenzlbergesque. Aber was willste machen? Willste Revolution oder willste schön Wohnen? “Lichtenberg is the new Friedrichshain.” Schon vor einer Weile stiess ich auf diesen alternativen Ansatz “Und wenn wir alle zusammenziehen?” /cc @andrejholm
Path ist nicht nur immer noch snappy und unterhaltsam – habe daüber auch erfahren, dass wir wider Erwarten nicht die Einzigen sind, die sich die Clonewars reinziehen. Wiederholung – na und?! :)
Und hier noch der aktuelle Mood: Ich musste mir beim heutigen Schlender Mode gen Office doch eingestehen, dass ich dem Event mittlerweile mit einer gewissen Vorfreude entgegenfiebere. So ne hyppsche Liste wie @assbach mache ich nicht, ich werde einfach ein grosses Selbsthilfegruppe-Piwo leeren, mich von @horax nochmals briefen lassen und dann den einen oder anderen von euch anquatschen. Sagt nachher nicht, ihr hättet von nix gewusst!
PS: Aber am kommenden Wochenende fahre ich erst mal nach Norwegen.