Vor gut zwanzig Jahren musste der heimische Vobis-Hobel (Windows 3.1, hihi!) unbedingt mit einer weiteren Input-Unit aufgemotzt werden: Highscreen Grey Scan 256! Wahnsinn. From analog to TIFF. Aber: gaaaaaanz langsam scannen, sonst nämlich #shice – voll nervig! Gadget-Hassliebe, ich erinnere mich noch ganz genau.
Wieso ich das reflektiere: heute vom Kickstarter-ProjektPocketScan gelesen und geschaut auch. Ein handliches Scan-Device, für das ich mir durchaus diverse Einsatzmöglichkeiten vorstellen könnte. Mit PoserApp und Bluetooth und OCR. Einfach paar mal betont lässig übers Scan-Objekt rüberwischen und instantly – das ist die Magie – gibt’s was korrekt Gescanntes. Einziger Kritikpunkt: Als Bluetooth-Peer kommen nur PoserPad und PoserBook in Frage – aber die habe ich zu meinen Scan-Einsätzen around the world vermutlich nicht immer dabei, das PoserPhone schon eher. Daher habe ich den PocketScan dann doch nicht gebacken. (Gibt’s z.Zt. noch für reduzierte 99 $.) Spar ich mir die Kohle eben für extended #krautreporter Membership auf, harhar.
Wenn der gemeine Berliner keinen Bock hat, zwecks Bade- und/oder Plantscherfrischung yrre doll in den Speckgürtel oder noch weiter zu stauen, kutscht er zum lokalen Hauptstadtsee seiner Wahl – in unserem Fall ist das der Orankesee. Am most recent Pfingstwochenende war uns nach mehr: double fietscha – Störitzsee und Ziestsee ausgetschekkt. Beide Seen befinden sich in südöstlicher Richtung gut 40 km von der Hauptstadt entfernt und sind in gut 40 Minuten zu erreichen.
Störitzsee
Einsames Plätzchen a la Typ „schwedischer Waldsee“ – wenn man mal von „Kinder- und Jugenderholung Störitzland“ und den paar Immobilien an der anderen Seeseite absieht. Parkplatz vorhanden, maximal Viertelstündchen Fussmarsch („Ich kann nicht mehr. Ich brauch Piwo!“) unvermeidlich. Dafür herrscht an der wilden Badestelle dann angenehme Wildheit – keine Bänke, keine Mülltonnen und andere Infrastrukturmassnahmen. Flaches Wasser, praktisch keine Wasserpflanzen in Nichtschwimmernähe, die Kids fanden es toll. Empfehlung.
Ein wenig anders dieses Badeerlebnis. Bestens erschlossen – man darf vermutlich der Gemeinde Heidesee danken? – fietschering Klohäuschen, Picknick-Bänke, zwei Volleyballfelder, bisschen Fussballplatz mit unkapottbaren Toren, paar Bäume mit Schatten-Option und viel Rasen. Kein Imbissquatsch. Zugang zum See eher schmal, bisschen wilder als der Störitzsee. Auch empfehlenswert.
Alle Welt Der harte #interkosmos Kern der Filterbubble befindet sich noch immer im ISS Fieber, und das ist auch ja gut so. Ich habe mich in den letzten Tagen mal intensiv mit den Grundlagen der ISS-Photographie beschäftigt mal die Westkamera an mein olles DDR-Pressefotograf-Stativ geschraubt und 30 Sekunden belichten lassen:
Ein wenig Unterschied zum ersten Versuch, und dennoch of coz Galaxien weit entfernt von Langzeitbelichtungskunstwerken anderer twitternder #bluedot Fanmenschen.
Und wo da schon mal ein Stativ auf dem Balkon steht – why not so wott:
PS: Wie heisst eigentlich das „Glück auf!“ slash „Petri Heil!” der Foto-Gilde?
(Nachtrag, denn man kommt ja zu nix.) Wiederholung makes Tradition – hier fix noch ein paar Westfarbfotos vom diesjährigen post-Männertag-Wochenende am schönen Stechlinsee.
Weiterhin gilt: Geheimtipp Tauchbasis „Stechlin“ – da kann man #easypeasy Zelten (Zimmer mieten geht auch), es gibt lecker Jugendherberge-esques Fryhstyckchen und die Feuerstelle ist auch ganz hyppsch. Aber sehen Sie doch bitte selbst:
Unser Zelt ist das most hyppsch one of coz (das blaue).
Merke: wo Tauchbasis, da Taucher
Tauchers from all over the Republik. Mir scheint, Tauchen ist der neue Trendsport. (Segeln tut ja mittlerweile irgendwie jeder.)
Stechlinsee mit KKR-Turm inna Mitte #suchbild
Ich hatte erwartet, der Turm des ehemaligen VEB-Kraftwerks wäre mittlerweile dem Rückbau zum Opfer gefallen. Issa aber noch immer nicht.
Tauchbasis „Stechlin“, Eingang
Ein Hauch von Ostalgie umgibt das Objekt. Historisch gewachsener Mehrzweck-Baracken-Cluster, Garagen, Feuerstelle und ganz viele Trockenmöglichkeiten fürs DiveWear. (Sagt man das so?)
Tauchbasis „Stechlin“, ein bisschen wie früher
Ich unterstelle Asbest-Alert. #einsoelf Diese Steine gab’s früher ausschliesslich in der Baustoffversorgung – wenn überhaupt. #wirhattenjanix
Fischerei Stechlinsee
Von der gemeinen Badestelle unweit der Tauchbasis geht’s via Schlenderweg zum Verkaufs- und Imbiss-Stützpunkt der Fscherei Stechlinsee. Spezial Maräne – nach Bekunden unseres Testessers eher so lala. (Aber vielleicht hatte er auch vorher nur ein Mädchen-Piwo zu viel oder so.)
Fischerei Stechlinsee, nicht im Bild: ganz viel Kundschaft!
Backfisch für die Kids – da kann man nix falsch machen.
Fischerei Stechlinsee, Kuchen mit ohne Fisch of coz
Kein Geldautomat inna Nähe – die monetären Mittel waren begrenzt, ergo no Kuchen für Moellus. #ipda
Stechlinsee fietschering Baumstamm
Für Postkarte oder so – könnta euch ausprinten.
Gras
Das auch.
Vogelvieh
Dito.
erst mal mit der Räucheranlage zum Angeln rausfahren #respekt
Ziemlich kuhl die beiden – die Profi-Maränen gleich von der Angel in die Räuchereinheit packen. (So vermutete ich beim Tele-Anblick jedenfalls.)
Etwa anno 1997 muss es gewesen sein, als ich erstmals mit einem Kumpel den Stechlinsee erkundete. Damals noch mit Angelkram aber ohne Piwo. Im Boot, siehe Bild.
Fysch
Ich glaube, das ist eine Stechlin-Maräne!
Bootsverleih, andere Seite
Von dieser Seite ist der AKR-Turm nicht zu sehen. Und bei solchen Wolken muss ich immer an den Bonner denken.
Jetzt fehlt nur noch der Fahnenappell. :)
Ferienlager-Vibes
Tauchbasis „Stechlin“
Gut zu erkennen: das direkt am Schornstein angebrachte DDR-Serverrack. (Heute ist das Teil natürlich leer.) #robotron #abwaerme
Schlenderweg near the See
Wir schauen Richtung Süden. Drehten wir uns um und schlenderten beschwingt los, erreichten wir die Fischerei Stechlinsee in gut 10 Minuten.